Reisebericht von Helmut Meyer von seiner Benefizradtour vom 01. Juli bis 26. September 2024

Umunumo Freundeskreis Bersenbrück braucht weitere Unterstützung für Bau von Wasserentnahmestellen

Spendenakquirierung durch Doppelkopfturnier, Tannenbaum Sammelaktion und Reisevorträge von Benefizradfahrer Helmut Meyer -Reisetagebuch erscheint im neuen Jahr

Helmut Meyer vom Bersenbrücker Umunumo-Freundeskreis hat auf seiner vierten Benefiz-Radtour in 82 Tagen sage und schreibe 8.446 Kilometer ohne E-Bike zurückgelegt, um Spendengelder für Wasserprojekte in Afrika zu sammeln. 
Dabei legte er täglich mehr als 100 Kilometer, in der Spitze sogar 170 Kilometer, zurück. 
Mit den vier Benefiz-Radtouren hat er- jetzt insgesamt rund 31.000 Kilometer zurückgelegt, was schon fast eine Erdumrundung (40.000 Kilometer) bedeutet. 
Sein Motto ist und war: 
„Der Zugang zu sauberem Trinkwasser muss ein uneingeschränktes Menschenrecht sein“. 
Diese Message hat er in unzähligen Gesprächen auf seiner Reise durch Polen, Slowakei, Tschechien, Österreich, Schweiz, Frankreich, Belgien, Luxemburg, Niederlande und Dänemark verbreitet.
Hubert Siemer dankte Helmut Meyer für sein Engagement in Sachen Unterstützung für das äthiopische Wasserprojekt.
Dabei hat er von den verschiedenen Bersenbrücker Wasserprojekten in Afrika erzählt. Die zahlreichen Kontakte waren für ihn wie das Salz in der Suppe.
Von seinen Erlebnissen auf seiner Benefiz-Tour hat er Anfang November zunächst seinem Umunumo-Freundeskreis und etlichen Gästen mit einem Dia-Vortrag berichtet.
 Er erhofft sich durch diese Vorträge weitere Spenden.
Helmut Meyer bei seinem 1.Reisebericht in Bersenbrück
Um Aufmerksamkeit und eine Sensibilität für das Bersenbrücker Wasserthema in Afrika in den von ihm durchreisten Gegenden zu erzeugen, hat er auch verschiedene Zeitungs-Redaktionen angesteuert und (dann)dort sein Anliegen   vorgetragen, die dann auch von ihm in den Lokalzeitungen berichteten. So haben u.a. die Salzwedeler Volksstimme, die niederländische RTV Drenthe, die Husumer Nachrichten oder die Diepholzer Kreiszeitung über seine „Monstertour“ wie es eine der Zeitungen beschrieb, berichtet.
Im Ausland hat er dann auch schon mal in ausliegenden Gästebüchern von Kirchen sein Anliegen verkündet.

Schwer beeindruckt war er unter anderem beim Besuch vom ehemaligen Konzentrationslager im südpolnischen Auschwitz und Birkenau oder vom Weltkulturerbe der Wallfahrtskirche Wieskirche im oberbayerischen Steingaden.
„Ich habe während meiner Radtour gelebt wie ein Vagabund, schlafe wo und wie es mir passt, solange ich eine Art Dach über den Kopf hatte.
Das konnte schon mal eine Scheune oder eine Kabine auf einem Sportplatz sein, aber auch ein Nebengebäude einer Kirche.
Oder es gibt nette Leute, die mich für ein Abendessen und ein Bett einladen,“ erzählte Helmut Meyer bei seinem bebilderten Reisebericht den Bersenbrückern.

Und für alle Fälle hatte er immer eine Isomatte und einen Schlafsack dabei.
Ohne Handy oder andere technische Hilfsmittel ist er anhand von Regionalkarten durch Europa gefahren. Glück im Unglück hatte er in Genf bei einem Unfall, als er mit seinem Fahrrad in die Straßenbahnspur geriet, stürzte und sich gekonnt zur Seite rollen konnte, ohne dass er vor ein Auto oder die drei Minuten später vorbeikommende Straßenbahn geriet.
Das Gebäude der Vereinten Nationen in Genf war dann eine Nummer zu groß und es wurde ihm kein Einlass gewährt. Da er in jungen Jahren einmal den 100 Kilometer-Lauf im schweizerischen Biel lief, machte er auch einen Abstecher an diesen für ihn sportlichen bedeutsamen Ort, um in Erinnerungen zu schwelgen.
Diözesanbischof Jean Luc Garin aus dem französischen Gex.Foto Privat
Im französischen Gex lernte er den Diözesanbischof Jean Luc Garin kennen, der ihn auch finanziell mit einer kleinen Spende unterstützte.
Über den Rhone-Radweg gelangte er dann bis ans Mittelmeer, wo er sich dann entschloss, diagonal durch Frankreich zur Bersenbrücker Partnerstadt Tinteniac zu fahren. Dort setzte er sich das Ziel, auch mal das Misereor-Hilfswerk in Aachen anzusteuern, weil mit dessen Hilfe die Bersenbrücker Wasserprojekte umgesetzt werden.
In Dänemark ist er auf der Suche nach einem Schutz vor einem Regenschauer unfreiwillig in eine Gruppe von Gefangenen geraten, die sich im offenen Strafvollzug auf einem landwirtschaftlichen Anwesen befanden.
Helmut Meyer + Thorsten Nilges, Fachreferent für Berufiche Bildung bei Misereor
Weitere detailliertere Reiseerlebnisse berichtet er gerne persönlich bei weiteren Vorträgen. 
Und wer es gar nicht abwarten kann, für den wird gerade mit Hilfe der Bersenbrückerin Buchautorin und Malerin Karin Hartel ein Reisetagebuch namens „Und jeder Tropfen Wasser zählt“ erstellt, das im neuen Jahr 2026 auf den Markt unter der ISBN-Nr. 9 783 769 311 976 kommen soll. 
Der Verkaufserlös fließt natürlich in das gerade aktuelle Projekt vom Bau von 18 Wasserentnahmestellen mit Hilfe des bischöflichen Hilfswerkes Misereor in der äthiopischen Region von Guraghe.
Der Umunumo-Freundeskreis Bersenbrück bittet unabhängig von den Aktionen wie Doppelkopfturnier, Verkauf von Reisetagebuch, weiteren Reisevorträgen und Tannenbaum Sammelaktion am 11.Januar 2025 um
Überweisungen auf das
IBAN-Konto der Katholischen Kirchengemeinde Bersenbrück
DE 90 2655 1540 0010 0048 10 vorzunehmen
und
als Stichwort „Wasserprojekt Äthiopien“ mit anzugeben.


Nähere Infos zum Umunumo Freundeskreis gibt es auch
auf der Homepage www.umunumo-freunde-bersenbrueck.de .

Über die Email-Adresse ah.siemer@gmx.net können Termine für Reisevorträge von Helmut Meyer vereinbart werden.

Text:  Reinhard Rehkamp  – Foto: Helmut Meyer 

Der Umunumo – Benefiz  Radfahrer Helmut Meyer  ist zurück – Oktober 2024

Der Umunumo – Benefiz  Radfahrer Helmut Meyer  ist zurück.

Am 04. November 2024 – 19.00 Uhr wird er von seiner Reise vom 01. Juli bis 26.September 2024 im Pfarrsaal der kath. Kirchengemeinde St. Vincentius berichten.

Helmut Meyer radelte ab Juli 2024 insgesamt 8000 Kilometer durch Europa , d.h. im Durchschnitt jeweils täglich 100 Kilometer, um Spendengelder für Wasserprojekte in Afrika zu sammeln.

Auf seinem Weg durch Europa habe er viele Gespräche geführt und den Menschen von den Wasserprojekten in Afrika erzählt.

“Die Rückmeldungen waren überwiegend positiv”, erzählt Meyer bei der Rückkehr in Bersenbrück seinen Mitstreiter im Freundeskreis Umunumo-Bersenbrück.

Vom den Ergebnissen auf seiner mittlerweile vierten Benefiz-Tour möchte Helmut Meyer am 04. November 2024 bei seinem Dia-Vortrag in Bersenbrück erzählen – und dabei weitere Spenden sammeln.

Einladung zum Bildervortrag Helmut Meyer © umunumo-freunde-bersenbrück.de

Helmut Meyer wieder zur Benefizradtour gestartet – Juli 2024

Die beigefügte Aufnahme zeigt Helmut Meyer mit Mitgliedern des Umunumo-Freundeskreises Bersenbrück bei seiner Verabschiedung (v.re.n.li.: Hubert Siemer Helmut Meyer, Karl-Dieter Lücke, Hedwig Lücke, Wilfried Scherder) . © umunumo-freunde-bersenbrück.de .Foto-R.Rehkamp

weitere Spenden
für Wasserentnahmestellen erforderlich

Der Benefiz-Radfahrer Helmut Meyer vom Umunumo-Freundeskreis Bersenbrück ist jetzt zu seiner 4. Radtour nach 2015 und 2019, jeweils durch Australien, und in 2017, rund durch die Ostsee Anrainer Staaten, gestartet.

Dieses Mal soll seine Tour durch Polen, Slowakei, Tschechien, Österreich und Schweiz von Anfang Juli bis Ende September führen.

Er will wieder Spendengelder für ein Wasser-Projekt des Umunumo-Freundeskreises akquirieren.

Erstes Ziel wird Gryfino sein.
Diese Stadt war 2017 seine letzte ausländische Station gewesen bei seiner 78tägigen Tour rund um die Ostsee.

Bei seiner Verabschiedung durch einige Umunumo-Mitglieder sagte er: „Der Zugang zu sauberem Trinkwasser muss ein uneingeschränktes Menschenrecht sein.

Mit meiner Aktion will ich es schaffen den Blick über den eigenen Bauchnabel hinaus das Leid der Mitmenschen zu erkennen und im Verständnis der christlichen Nächstenliebe zu handeln.

Wir nennen uns Christen, dann sollten wir uns auch so verhalten.“ Wichtig ist Meyer, dass sein Engagement für soziale Projekte nachvollziehbar ist. Dann würden ihm, so seine Erfahrung, viele Türen aufgehen.

Über die Homepage www.umunumo-freunde-bsb.de könnten sich Interessierte schnell informieren.

Für seine Reise hat Helmut Meyer von seinem Arbeitgeber neben seinem Jahresurlaub auch unbezahlten Urlaub bekommen und finanziert die Tour aus privaten Mitteln.

Wie bei seinen Fahrten in der Vergangenheit geht es ihm nicht nur um finanzielle Mittel einzuwerben, sondern er will den Menschen in vielen Gesprächen, zum Beispiel beim Kaffeetrinken, deutlich machen, wie gut es ihm geht, wenn er dort frei ohne Grenzprobleme fahren kann.

Gleichzeitig wird er unterwegs vielen Menschen von den Bersenbrücker Wasserprojekten in Afrika erzählen.

Im Vordergrund steht für ihn selbst die Freude am Radfahren, am Kennenlernen und die Gastfreundschaft fremder Menschen und deren Kulturen.

Die private Eigeninitiative von Helmut Meyer wird wieder durch den Bersenbrücker Umunumo-Freundeskreis unterstützt, der die Spendengelder für das derzeitige Wasserprojekt in Äthiopien verwenden will,
wo 18 Wasserentnahmestellen in der Region Gurahe gebaut werden sollen.

Die Erlöse aus den bisherigen Aktionen Doppelkopfturnier und Tannenbaum Sammelaktion reichen für die Finanzierung des Projektes noch lange nicht aus.

Erste Baumaßnahmen wie das Verlegen von Haupt- und Verteilerleitungen vor Ort sind schon angelaufen.

Die praktische Umsetzung des Projektes erfolgt wie in der Vergangenheit mit Hilfe des bischöflichen Hilfswerk Misereor in Aachen.

Wer die Aktion von Helmut Meyer unterstützen will, wird gebeten Überweisungen auf das Spendenkonto der Katholischen St. Vincentius Kirchengemeinde

bei der Kreissparkasse Bersenbrück

(IBAN-Nr. DE90 2655 1540 0010 0048 10)
oder
bei der Vereinigten Volksbank Bramgau-Osnabrück-Wittlage
(IBAN DE69 2659 0025 0201 7288 04)
unter Angabe des Stichwortes „Umunumo-Wasserentnahme-Projekt Guraghe“ vorzunehmen.

Auf Wunsch werden Spendenquittungen ausgestellt. Helmut Meyer wird nach seiner Rückkehr unter anderem in der Bersenbrücker Pfarrgemeinde einen Reisebericht abgeben.

Text und Fotos: Reinhard Rehkamp