Der Umunumo-Freundeskreis Bersenbrück hat sein Engagement
für Projekte in Afrika auch in Corona-Zeiten fortgesetzt
– und hat dank einer Überraschung sogar noch mehr Geld zur Verfügung.
Seit 1993 unterstützt die Gruppe Menschen in Afrika.
Jedes Jahr führt sie Aktionen durch. Mit diesem Geld werden – je nach Anforderung – Projekte in Afrika unterstützt, bisher in Nigeria, Kamerun, Äthiopien, Burundi und im Kongo.
In Zusammenarbeit mit Misereor und deren Mitarbeitern werden Projekte vor Ort geplant, mit einheimischen Kräften durchgeführt, deren Betrieb gesichert und Kontakt gehalten,
um den langfristigen Erfolg dieser Maßnahmen zu sichern, erklärt Sprecher Hubert Siemer.
Vor kurzem hat die Gruppe zusätzlich eine unerwartete Unterstützung sowie eine Anerkennung und Auszeichnung für ihr langjähriges Engagement erhalten.
Siegfried Große-Sextro unterstützte die Umunumo-Gruppe jahrelang selbst bei ihren Aktionen und hat die Umunumo-Gruppe für den Hero-Award 2020 für vorbildlichen Einsatz für Mitmenschen vorgeschlagen.
Die Toolsforlife Foundation wählte aus vielen Vorschlägen auch die Umunumo-Gruppe für ihr Engagement aus und überweist ihr für ihre weiteren Projekte 500 Euro.
Die Umunumo-Gruppe mit Anne und Hubert Siemer, Wilfried Scherder, Widu Höckelmann, Varre und Joe Siewe, Helmut Meyer, Hermann Willmaring, Hedwig und Karl-Dieter Lücke freut sich über diese Anerkennung.
Zur Zeit werden zwei Projekte durchgeführt: in Burundi und in der Republik Kongo.
Gerade in dieser Pandemiezeit müssen viele Veranstaltungen ausfallen.
„Trotzdem haben etliche daran gedacht, mit einer Geldspende die Menschen
zu unterstützen, denen es schlechter geht als uns“, heißt es in der Pressemitteilung der Gruppe.
Nicht nur das Coronavirus ist in Ländern wie Äthiopien oder Somalia ein Problem, sondern das Auftreten riesiger Heuschreckenschwärme. Diese bedrohen die kommenden Ernten ganz massiv.
Die Pandemie und der sehr reduzierte Flugverkehr verhindern die Lieferung von
Insektenvertilgungsmitteln, zuständige Fachleute können nicht einreisen und eine Hungersnot
drohe, berichtet Hubert Siemer.
Auch in Zukunft bittet die Umunumo-Gruppe um Spenden, damit in Afrika vor Ort geholfen werden kann. “Jeder Euro kommt an“, sagt Hubert Siemer und bringt Hilfen in Regionen, in denen jeder Tag ein Kampf ums Überleben ist.