Projekt Jahr 2024 Äthiopien

so-sollen-einmal-die-Wasserentnahmestellen-später-in-Äthiopien-aussehen © misereor
so-sollen-einmal-die-Wasserentnahmestellen-später-in-Äthiopien-aussehen © misereor
„Wasserversorgung, sanitäre Grundversorgung und Hygiene
in der Diözese Emdebir“.

Das Projekt ist im vollen Gange, eine große Zahlung wurde zum Jahresende 2023 noch an die Partnerorganisation zur Projektimplementierung getätigt.

Die Baumaßnahmen gehen gut voran und werden intensiv von Misereor begleitet.

Der Bau der Wasserentnahmestellen wird jedoch erst zum Ende des Projektes erfolgen, da erst alle anderen nötigen Baumaßnahmen umgesetzt werden müssen.

 

Projekt Jahr 2023 ZAR (Zentralafrikanische Republik)

Projekt Jahr 2023 ZAR (Zentralafrikanische Republik)

Das Projekt „Brunnenbohrung mit  Pumpe und Wasserturm für das diözesane Verwaltungszentrum in  Bambari“ ist mittlerweile erfolgreich abgeschlossen. 

Der Erlös aus der Tannenbaumsammelaktion 2023 von bislang 3.654 € Stand 17.Juli 2023 trug zum Gelingen des Misereor Projektes bei. 

Tannenbaumsammelaktion im Januar 2023 zugunsten eines Brunnenbohrungs-Projektes in Bambari
in der Zentralrepubikanischen Republik (ZAR)

In dem Stadtteil, in dem das katholische Zentrum liegt, leben viele Binnenflüchtlinge.
Zum Zentrum gehören Räume, die von der Diözese Bambari genutzt werden, sowie ein Medikamentenlager, ein Mehrzwecksaal, ein Lager für Baumaterialien und ein Multimediazentrum mit einer diözesanen Radiostation.

Das Gelände ist noch nicht an eine öffentliche Wasserversorgung angeschlossen.
Mit dem Misereor-Projekt, für das der Umunumo-Freundeskreis als Sponsor auftritt, soll die Wasserversorgung für das Zentrum und für die umliegende Bevölkerung gesichert werden. Geplant sind ein Bohrbrunnen, ein Wasserturm, das Verteilungsnetzt und eine Zapfstelle. Über die dortige Caritas wird der Bau begleitet.
Außerdem wurde ein Wasserkomitee gegründet. Es besteht aus sechs Personen, die die gerechte Verteilung des Wassers regeln. Der Wasserturm ist bereits gebaut.

Die Pumpen, sowohl die elektrische als auch die mechanische, wurden installiert.
Die Leitungen, die zum Wasserturm führen, müssen noch verlegt und die Verbindungen hergestellt werden.
Außerdem steht die Fertigstellung der Sanitärarbeiten noch aus, um das Projekt zu vollenden.

 

Brunnenbohrungs-Projekt-Bambari.

 

Brunnenbohrungs-Projekt-Bambari.

 

Brunnenbohrungs-Projekt-Bambari – der Wasserturm
Bambari Diocese_Facebookbild
Bambari Diocese Foto Facebook

September / November 2023 – Umunumo Freundeskreis Bersenbrück will Bau von Wasserentnahmestellen unterstützen

September/November 2023

Umunumo Freundeskreis Bersenbrück
will Bau von Wasserentnahmestellen unterstützen

Der Bersenbrücker Umunumo Freundeskreis hat wieder den Bau von weiteren Wasserentnahmestellen
mit Hilfe des bischöflichen Hilfswerkes Misereor angeschoben.
Dieses Mal soll in der äthiopischen Region von Guraghe, die zum Einzugsbereich der Diözese Emdibir
gehört, der Bau von 18 Wasserentnahmestellen ermöglicht werden.

Der sichere Zugang zu den vorhandenen Wasserquellen ist stark abhängig von den Niederschlagsmengen, der verfügbaren Wasserqualität, aber auch der Lage in der hügeligen Landschaft.

Die Tatsache, dass in der Guraghe-Region nur zirka 30 % der Bevölkerung Zugang zu sauberem Trinkwasser in erreichbarer Nähe haben, macht die hohe Relevanz des Vorhabens deutlich.

Die Beschaffung und der Transport von Wasser für die Familien ist in der Regel eine Aufgabe
der weiblichen Familienmitglieder.
Die betroffenen Mädchen und Frauen müssen lange und kräftezehrende Wege zurücklegen,
um zu den Wasserstellen zu gelangen.
Diese Zeit fehlt ihnen für andere Aktivitäten, zum Beispiel den Schulbesuch
oder die Ausübung einer Einkommen schaffenden Tätigkeit.

Da sicheres Trinkwasser fehlt, sind die Menschen gezwungen, verunreinigtes Wasser zu benutzen.
Dies führt zu Durchfallerkrankungen und anderen infektionsbedingten Krankheiten.
Kinder sind besonders gefährdet. Behinderungen und Todesfälle sind oftmals die Folge.

Fehlende medizinische Versorgung und Hygiene verschärfen das Problem für die Menschen
in diesem Gebiet.

In dem von Misereor vorgesehenen Projekt ist unter anderem der Bau von Quellfassungen,
Bau von zwei Wassertanks, Bau von 30 Wasserentnahmestellen, Bau von Viehtränken und Waschstellen vorgesehen.
Aufgrund der finanziellen Möglichkeiten des Bersenbrücker Umunumo Freundeskreises wird die Finanzierung von 18 Wasserentnahmestellen für umsetzbar gehalten, was einer Spendensumme
von rund 15.000 Euro entspricht.
Spendengelder sollen akquiriert werden 
beim Umunumo Doppelkopfturnier am 10. November ab 19 Uhr im katholischen Pfarrheim, Stiftshof, und
bei der Umunumo Tannenbaum Sammelaktion am 13. Januar 2024 im Stadtgebiet von Bersenbrück.

Wer unabhängig davon das Projekt des Umunumo-Freundeskreis Bersenbrück finanziell unterstützen will, wird gebeten Überweisungen

auf das IBAN Konto der Katholischen Kirchengemeinde Bersenbrück
DE 90 2655 1540 0010 0048 10
vorzunehmen und als Stichwort „Wasserprojekt Äthoipien“ mit anzugeben.

Auf Wunsch werden Spendenbescheinigungen ausgestellt.

Nähere Infos zum Umunumo Freundeskreis gibt es auch auf der Homepage www.umunumo-freunde-bsb.de .

so-sollen-einmal-die-Wasserentnahmestellen-später-in-Äthiopien-aussehen © misereor
Die Aufnahme zeigt wie die künftigen Wasserentnahmestellen aussehen werden

Tannenbaumsammelaktion 2023

Januar 2023 Umunumo Tannenbaumsammelaktion
zugunsten eines Brunnenbohrprojektes

Der Umunumo-Freundeskreis Bersenbrück konnte nach zweijähriger Corona bedingter Unterbrechung endlich wieder eine Tannenbaumsammelaktion durchführen.

Der Erlös der diesjährigen Sammlung in Höhe von bislang 3.654 € ist bestimmt für die Brunnenbohrung auf dem Gelände eines katholischen Gemeindezentrums in der Zentralrepublikanischen Repubilk in der Stadt Bambari.

Brunnenbohrungs-Projekt Bambari

In dem Stadtteil, in dem das katholische Zentrum liegt, leben viele Binnenflüchtlinge.

Zum Zentrum gehören Räume, die von der Diözese Bambari genutzt werden, sowie ein Medikamentenlager, ein Mehrzwecksaal, ein Lager für Baumaterialien und ein Multimediazentrum mit einer diözesanen Radiostation.

Das Gelände ist noch nicht an eine öffentliche Wasserversorgung angeschlossen.

Mit dem Misereor-Projekt, für das der Umunumo-Freundeskreis als Sponsor auftritt, soll die Wasserversorgung für das Zentrum und für die umliegende Bevölkerung gesichert werden. Geplant sind ein Bohrbrunnen, ein Wasserturm, das Verteilungsnetzt und eine Zapfstelle. Über die dortige Caritas wird der Bau begleitet.

Außerdem wurde ein Wasserkomitee gegründet. Es besteht aus sechs Personen, die die gerechte Verteilung des Wassers regeln. Der Wasserturm ist bereits gebaut.

Die Pumpen, sowohl die elektrische als auch die mechanische, wurden installiert.
Die Leitungen, die zum Wasserturm führen, müssen noch verlegt und die Verbindungen hergestellt werden.
Außerdem steht die Fertigstellung der Sanitärarbeiten noch aus, um das Projekt zu vollenden.

Brunnenbohrungs-Projekt-Bambari.
Brunnenbohrungs-Projekt-Bambari.
Brunnenbohrungs-Projekt-Bambari - der Wasserturm

Bericht zum Tannenbaumaktion 2023

Widu Höckelmann vom Umunumo-Freundeskreis Bersenbrück konnte zu der Sammelaktion 47 Personen im Alter von drei bis 89 Jahre begrüßen.

Die Aktion litt jedoch unter dem permanenten Dauerregen, der ab 10 Uhr morgens einsetzte.
Da die meisten jedoch schon in weiser Voraussicht die Wetteraussichten angesehen hatten, 

 

waren sie überwiegend passend gekleidet.

Nach der Sammlung konnten sich die großen und kleinen Helfer dann an zwei verschiedenen heißen

Suppen ein wenig aufwärmen und die Aktion Revue passieren lassen.

Die von sechs Sammelfahrzeugen zusammengetragenen ausrangierten Weihnachtsbäume bilden nun die Grundlage für das Osterfeuer der Landjugend am 9. April, welches dann in Bokel abgebrannt wird.[Galerie nicht gefunden]Der Freundeskreis würde sich freuen, wenn das Brunnenbohr-Projekt samt Verteilungsstellen in der Zentralafrikanischen Republik in der Stadt Bambari bei weiteren Gemeindemitgliedern Unterstützung finden würde.

Spenden werden erbeten auf das Konto der katholischen Kirchengemeinde bei der Kreissparkasse Bersenbrück (IBAN DE90 2655 1540 0010 0048 10) oder Vereinigte Volksbank Bramgau-Osnabrück-Wittlage (IBAN DE69 2659 0025 0201 7288 04) unter Angabe des Stichwortes „Umunumo-Brunnenbohrungs-Projekt Bambari“.

Wer auch die Mitglieder des Freundeskreises unterstützen möchte, ist herzlich eingeladen mitzumachen.
Treffen sind jeweils am ersten Montag in den Monaten März, Mai, September und November um 19 Uhr geplant.
Nähere Details dazu bei Hubert Siemer, Telefon 05439/902860. Weitere Infos auch unter www.umunumo-freunde-bsb.de .

Text und Fotos: Reinhard Rehkamp

Bild 1 zeigt die große Schar an freiwilligen Tannenbaumsammlern vor der Aktion

Bild 1 zeigt die große Schar an freiwilligen Tannenbaumsammlern vor der Aktion

Bild 2 entstand beim Verladen der Tannenbäume an einem der Sammelpunkte im Stadtgebiet. Bei Dauerregen war dies jedoch alles andere eine angenehme Sache. Aber was tut man nicht alles, damit Menschen in Zentralafrika Zugang zu regelmäßigem sauberem Wasser bekommen.

 

Bild 1 zeigt die große Schar an freiwilligen Tannenbaumsmmlern vor der Aktion
Bild 1 zeigt die große Schar an freiwilligen Tannenbaumsammlern vor der Aktion
Bild 2 entstand beim Verladen der Tannenbäume an einem der Sammelpunkte im Stadtgebiet. Bei Dauerregen war dies jedoch alles andere eine angenehme Sache. Aber was tut man nicht alles, damit Menschen in Zentralafrika Zugang zu regelmäßigem sauberem Wasser bekommen.
Bild 2 entstand beim Verladen der Tannenbäume an einem der Sammelpunkte im Stadtgebiet. Bei Dauerregen war dies jedoch alles andere eine angenehme Sache. Aber was tut man nicht alles, damit Menschen in Zentralafrika Zugang zu regelmäßigem sauberem Wasser bekommen.

Projekt Kongo und Burundi 2021

Projekt Jahr 2021: Kongo und Burundi

  • „Ernährungssicherung für Frauen in schwierigen Lebenssituationen in der Diözese Kenge, Kongo“. Dieses Projekt wurde mit EUR 10.000,- von Ihnen unterstützt und war eine in sich erfolgreiche, abgeschlossene Maßnahme, welche erfolgreich durchgeführt wurde. Hier gab es keine weiteren Maßnahmen im Anschluss.
  • „Einrichtung einer Koch- und Hotelgewerbeausbildung am Handwerkszentrum Rukago zur Unterstützung von Frauen und Mädchen in der Diözese Ngozi“. Auch hier gab es keine weitere Unterstützung durch Misereor

Es waren einmalige Maßnahmen und es ist davon auszugehen, dass die Projektorganisationen eigenständig ihre Ziele weiterverfolgen.

Umunumo-Freundeskreis Bersenbrück unterstützt Afrika trotz Corona | NOZ 09.06.2021 Nina Strakeljahn

Der Umunumo-Freundeskreis Bersenbrück hat sein Engagement
für Projekte in Afrika auch in Corona-Zeiten fortgesetzt
– und hat dank einer Überraschung sogar noch mehr Geld zur Verfügung.

Seit 1993 unterstützt die Gruppe Menschen in Afrika.

Jedes Jahr führt sie Aktionen durch. Mit diesem Geld werden – je nach Anforderung – Projekte in Afrika unterstützt, bisher in Nigeria, Kamerun, Äthiopien, Burundi und im Kongo.

In Zusammenarbeit mit Misereor und deren Mitarbeitern werden Projekte vor Ort geplant, mit einheimischen Kräften durchgeführt, deren Betrieb gesichert und Kontakt gehalten,
um den langfristigen Erfolg dieser Maßnahmen zu sichern, erklärt Sprecher Hubert Siemer.

Vor kurzem hat die Gruppe zusätzlich eine unerwartete Unterstützung sowie eine Anerkennung und Auszeichnung für ihr langjähriges Engagement erhalten.

Siegfried Große-Sextro unterstützte die Umunumo-Gruppe  jahrelang selbst bei ihren Aktionen und hat die Umunumo-Gruppe für den Hero-Award 2020 für vorbildlichen Einsatz für Mitmenschen vorgeschlagen.

In Nordnigeria sind die Menschen dankbar, wenn sie Trinkwasser zur Verfügung haben ………………………………………………………………………………Foto: Umunumo – Freundeskreis

Die Toolsforlife Foundation wählte aus vielen Vorschlägen auch die Umunumo-Gruppe für ihr Engagement aus und überweist ihr für ihre weiteren Projekte 500 Euro.
Die Umunumo-Gruppe mit Anne und Hubert Siemer, Wilfried Scherder, Widu Höckelmann, Varre und Joe Siewe, Helmut Meyer, Hermann Willmaring, Hedwig und Karl-Dieter Lücke freut sich über diese Anerkennung.

auch-die-tiere-brauchen-wasser – Foto: Umunumo-Freundeskreis

Zur Zeit werden zwei Projekte durchgeführt: in Burundi und in der Republik Kongo.
Gerade in dieser Pandemiezeit müssen viele Veranstaltungen ausfallen.
„Trotzdem haben etliche daran gedacht, mit einer Geldspende die Menschen
zu unterstützen, denen es schlechter geht als uns“, heißt es in der Pressemitteilung der Gruppe.
Nicht nur das Coronavirus ist in Ländern wie Äthiopien oder Somalia ein Problem, sondern das Auftreten riesiger Heuschreckenschwärme. Diese bedrohen die kommenden Ernten ganz massiv.

Die Pandemie und der sehr reduzierte Flugverkehr verhindern die Lieferung von
Insektenvertilgungsmitteln, zuständige Fachleute können nicht einreisen und eine Hungersnot
 drohe, berichtet Hubert Siemer.

Auch in Zukunft bittet die Umunumo-Gruppe um Spenden, damit in Afrika vor Ort geholfen werden kann. “Jeder Euro kommt an“, sagt Hubert Siemer und bringt Hilfen in Regionen, in denen jeder Tag ein Kampf ums Überleben ist.

Hilfsprojekt Benin 2020

Dieses Projekt und auch das in der Planung befindliche wurden/werden vom Bundesministerium finanziert.

© umunumo-freunde-bersenbrück.de 2020 Tannenbaum_Aktion Bohrbrunnen-in-Benin.

Im Jahr 2020 haben Sie das Projekt ” Bau von 20 neuen Bohrbrunnen in der Diözese Natitingou in Benin” mit EUR 20.000,- unterstützt.

Diese Baumaßnahme ist abgeschlossen.

Es gab daraufhin ein Folgeprojekt “Förderung von Maßnahmen zur Anpassung an und Abschwächung der Auswirkungen des Klimawandels in der Diözese Natitingou”, welches ebenfalls erfolgreich umgesetzt wurde.

Aktuell ist wieder ein Projekt zur Anpassung an den Klimawandel geplant.

Die Lernerfahrungen aus dem von Ihnen unterstützten Projekt sind bei der Konzipierung des neuen Projekts eingeflossen.

Vor der Installation des Systems wurden sozioökonomische Studien durchgeführt um Potenziale, Kapazitäten und reale Bedürfnisse der Bevölkerung zu ermitteln.

Es wurden Wasserkomitees gebildet, bevor mit den Bauarbeiten zur Wasserversorgung begonnen wurde.
Um für Frauen Einkommensmöglichkeiten zu schaffen, wurden Flächen mit mindestens 1/4 Hektar für Gemüseanbau angelegt.

© umunumo-freunde-bersenbrück.de

2020 Bau von 20 Bohrbrunnen in Benin

Bohrbrunnen-in-Benin.Foto-Misereor.6
Bohrbrunnen-in-Benin.Foto-Misereor.6

Umunumo Tannenbaumaktion brachte Grundstock für Bau von 20 Bohrbrunnen in Benin

Die Tannenbaumsammelaktion 2020 des Umunumo-Freundeskreises Bersenbrück hat mit dazu beigetragen, dass ein finanzieller Grundstock von rund 4.500 Euro geschaffen wurde, um 20 Bohrbrunnen in Natitingou, der Hauptstadt des Departements Atakora im Nordwesten Benins bauen zu können.

 Natitingou hat zirka 35.000 Einwohner/innen und liegt am Fuße der zirka 500 Meter hohen Atakora-Kette, zirka 500 Kilometer nördlich der Hauptstadt Cotonou. Die Stadt ist Sitz des römisch-katholischen Bistums Natitingou. Klima, Bevölkerung und Geografie lassen die Nähe des Sahel erahnen. 

Es ist dort sehr viel weniger feucht als im Süden. Bevölkert wird die Region von mehr als 20 verschiedenen Ethnien. 80 Prozent der Bevölkerung leben von der Landwirtschaft auf Subsistenzniveau. Die Region Atakora-Donga gilt als die ärmste und rückständigste des Landes. 

Weil die Bundesregierung von Misereor überzeugt ist, fördert sie seit vielen Jahren Entwicklungsprojekte über die Katholische Zentralstelle für Entwicklungshilfe in Aachen, die bei Misereor geführt wird.

 Die Zusammenarbeit und finanzielle Förderung solcher Projekte mit staatlicher Förderung ist an Bedingungen gebunden. Bis zu 25% der Kosten müssen Misereor und seine Projektpartner bei diesen Projekten selbst aufbringen. Bei dem Projekt, welches der Umunumo Freundeskreis Bersenbrück bereit ist zu fördern, wurde der Bau von 20 Bohrbrunnen für 20.000 € deshalb aus dem Großprojekt als Misereor-Projekt separat ausgewiesen. 

Die Misereor Aufgabe ist es, mit Spenden den notwendigen Anteil, den Misereor für das Gesamtprojekt erbringen muss, aufzubringen. 

Zum Gesamtprojekt gehören neben dem Brunnenbau noch der Bau von 20 Solarpumpsysteme mit Hochtanks und Verteilerleitungen, Baumschulen, Umzäunungen von Baumschulen für die Wiederaufforstung, Schulungen der Wasserkomitees, Instandsetzung von früheren Brunnenanlagen, Bau von Latrinen sowie die Gesundheitserziehung. Diese letztgenannten Maßnahmen werden über die Katholische Zentralstelle für Entwicklung finanziell gefördert. 

Es handelt sich um ein integrales Projekt, das aus verschiedenen „Bausteinen“ besteht. 

Jeder Baustein für das Projekt ist wesentlich und nur alle Maßnahmen zusammen können die gewünschte Wirkung erzielen. 

Dazu gehören im Rahmen des Gesamtprojektes also auch die von Bersenbrück finanzieren 20 Bohrbrunnen, die unverzichtbar für das Gelingen des Projektes sind. Der aktive Einbezug der lokalen Bevölkerung in die Wartung der Brunnen und die regelmäßige Begleitung lassen eine dauerhafte Verbesserung der Lebenssituation erwarten.

 Zu diesem Projekt gab es in der Diözese Natitingou ein Vorprojekt, welches auch Brunnenbau zum Inhalt hatte. Nachdem Wasserkomitees eingerichtet worden sind, wurde die Bevölkerung zum Umweltschutz sensibilisiert. Die Baumschulen finden inzwischen Akzeptanz. Die Menschen haben die installierten Brunnen mit Hecken eingezäunt und auf ihren Feldern Obstbäume angepflanzt. 

Das Projekt soll weiterhin einen Beitrag zur Sicherung der Trinkwasserversorgung der Bevölkerung von zehn Dörfern mit rund 10.000 Personen und zehn Schulen mit rund 4000 Schüler/innen in der ländlichen Region der Diözese Natitingou leisten.

Bohrbrunnen-in-Benin.Foto-Misereor.6 © umunumo-freunde-bersenbrück.de