Jahresbrief Dezember 2022

,,Selig, die Frieden stiften, denn sie werden Kinder Gottes genannt werden!” (Mt. 5,9)

Dezember 2022

Liebe Freunde und Unterstützer!

Mit dem obigen Globus haben wir Anfang des Jahres eine ganzseitige Anzeige im KIEKIN gestaltet.

Noch ahnten wir nichts von Putins Überfall auf die Ukraine. Erschüttert, traurig müssen wir zur Kenntnis nehmen, dass völlig rücksichtslose Menschen ihr eigenes Volk, das Nachbarvolk und die ganze Welt vor Probleme stellt, die kaum zu lösen sind.

In diesem Jahr waren wir in Europa überwiegend mit dem Kriegsgeschehen und deren Folgen beschäftigt. Oft denkt man daran, dass bei dieser kalten Witterung Menschen weder Heizung, Wasser und Strom noch ausreichend Kleidung und Material zum Wärmen haben. Hier ist Hilfe nötig!

Advents- und Weihnachtsfest werden vom Krieg überschattet.
Sorgen wir für Frieden in uns und in unserer Umgebung.

Machen wir uns bewusst: viele hatten den Sohn Gottes als mächtigen Herrscher, als König / Kaiser erwartet, aber es kam ein Kind – schutzlos, wehrlos und angewiesen auf die Fürsorge und Liebe von Menschen, die nur eines hatten: grenzenloses Gottvertrauen! Nehmen wir uns ein Beispiel daran!

Vergessen dürfen wir aber auch nicht, dass es weltweit viele Gebiete gibt, in denen Menschen
Grundbedürfnisse nicht in Anspruch nehmen können.
Wasser, Nahrung und Bildung sind das Hauptaugenmerk des Umunumo-Freundeskreises in Bersenbrück.

Wir selber haben gemerkt, dass es für Kinder sehr schwierig ist, wenn Unterricht länger ausfällt.

Umso schlimmer sind die Folgen fehlender Schulbildung, weil Schulen fehlen oder Kinder statt lernen zum Unterhalt beitragen müssen. Daher dürfen wir Ihnen und den Menschen in Afrika versichern:

Wir sind noch da, besonders für Euch in Afrika!

 

Und da gibt es gute Nachrichten.

Unsere Projekte in Afrika, die mithilfe von Misereor auch nach Ihrer Fertigstellung betreut und unterstützt werden, bewähren sich im Alltag.

Ob in Äthiopien, Kamerun, Nigeria oder den letztjährigen Projekten in Burundi, im Kongo und in Tansania: unsere Hilfe kommt an.
Der Alltag der Menschen hat sich verbessert, neue Möglichkeiten tun sich auf!

Unser neues Projekt ist eine Brunnenbohrung in der Zentralafrikanischen Republik in der Stadt Bambari.
 Nach Jahren eines Bürgerkrieges herrscht sei 2017 Frieden.

War die Stadt durch Rebellenbesetzung sehr zerstört, so macht der Wiederaufbau gute Fortschritte.

Wir wollen bis Ende nächsten Jahres einen Bohrbrunnen samt Verteilungsstellen usw. bauen.

Die Projektgesamtkosten werden auf 25000 € geschätzt. Die Bohrtiefe beträgt ca.120 m!

Wie Sie wissen, versuchen wir seit 1991 mit aller Kraft und vielen Aktionen, Menschen in Afrika zu helfen.

Erinnern möchten wir an die Tannenbaum-Aktion Anfang nächsten Jahres (am Samstag, den 14. Januar).

Viele Hände helfen, seien es Schüler oder Fahrer, seien es Unternehmen und Landwirte, die selbst
mitanpacken, Ihre Fahrzeuge zur Verfügung stellen und nicht auf die Uhr schauen.
Nicht zu vergessen die Landjugend mit ihrem großen Einsatz.

Danken wollen wir auch der von-Ravensberg-Schule für die Möglichkeit, dort gemeinsam
das Mittagessen einzunehmen, für das seit Jahren unersetzbare Frauen sorgen.
Die Gruppen treffen sich diesmal vor dem Freibad, weil am Marktplatz gebaut wird.

Vergessen möchten wir nicht die zahlreichen Spender, die selbst spenden und/oder in Ihrem Verwandtenkreis auf unsere Projekte hinweisen.
Ob der Anlass ein freudiger ist wie ein Geburtstag oder eine Hochzeit (Grüne-, Silber-, Gold-, Diamantene), ob Taufe, Erstkommunion oder Firmung oder ein trauriger, wie im Sterbefall – oft wird an unsere Projekte gedacht.
So sind wir überaus dankbar.

Sie wissen, jeder Euro kommt den Projekten zugute.

Wir haben keine Verwaltungskosten: alles wird ehrenamtlich geleistet.

Sie sich auf unserer Internetseite oder bei den aktiven Mitgliedern des Umunumo-Freundeskreises informieren.

Besonders unsere Kinder und Jugendlichen liegen uns am Herzen.

Es ist wichtig für alle zu wissen, dass persönliches Handeln die Welt verbessern kann.

Zu wissen, dass Grundbedürfnisse erfüllt sein müssen, um das Richtige zu tun und nicht auf Parolen
reinzufallen, die leichte Lösungen für echte Probleme versprechen.

So bitten wir die Schulen und Bildungseinrichtungen mit ihren Schülern, Lehrern und ihre Träger,
Interesse für unsere Projekte zu wecken, z.B. am Weltwassertag am 23. März 2023.

Zum Schluss möchten wir Ihnen frohe Weihnachten und ein gesundes, friedvolles 2023 wünschen.

Wir bitten Sie, uns und die Menschheit samt unserer Erde nicht im Gebet zu vergessen. Seien wir zuversichtlich: bei Gott ist nichts unmöglich!

Hubert Siemer  – Widu Höckelmann – Wilfried Scherder

Homepage:           www.umunumo-freunde-bsb.de

Spendenkonten:   

Kath. Kirchengemeinde St. Vincentius Bersenbrück Kreissparkasse Bersenbrück
IBAN: DE90 2655 1540 0010 0048 10 – BIC: NOLADE21BEB

Volksbank Osnabrück
IBAN: DE69 2659 0025 0201728804- BIC: GENODEF1OSV

Spendenquittungen werden auf Wunsch ausgestellt.

Diakon Hubert Siemer
Bramscher Straße 10
49593 Bersenbrück

Telefon 05439 / 902860

Umunumo-Freundeskreis Bersenbrück unterstützt Afrika trotz Corona | NOZ 09.06.2021 Nina Strakeljahn

Der Umunumo-Freundeskreis Bersenbrück hat sein Engagement
für Projekte in Afrika auch in Corona-Zeiten fortgesetzt
– und hat dank einer Überraschung sogar noch mehr Geld zur Verfügung.

Seit 1993 unterstützt die Gruppe Menschen in Afrika.

Jedes Jahr führt sie Aktionen durch. Mit diesem Geld werden – je nach Anforderung – Projekte in Afrika unterstützt, bisher in Nigeria, Kamerun, Äthiopien, Burundi und im Kongo.

In Zusammenarbeit mit Misereor und deren Mitarbeitern werden Projekte vor Ort geplant, mit einheimischen Kräften durchgeführt, deren Betrieb gesichert und Kontakt gehalten,
um den langfristigen Erfolg dieser Maßnahmen zu sichern, erklärt Sprecher Hubert Siemer.

Vor kurzem hat die Gruppe zusätzlich eine unerwartete Unterstützung sowie eine Anerkennung und Auszeichnung für ihr langjähriges Engagement erhalten.

Siegfried Große-Sextro unterstützte die Umunumo-Gruppe  jahrelang selbst bei ihren Aktionen und hat die Umunumo-Gruppe für den Hero-Award 2020 für vorbildlichen Einsatz für Mitmenschen vorgeschlagen.

In Nordnigeria sind die Menschen dankbar, wenn sie Trinkwasser zur Verfügung haben ………………………………………………………………………………Foto: Umunumo – Freundeskreis

Die Toolsforlife Foundation wählte aus vielen Vorschlägen auch die Umunumo-Gruppe für ihr Engagement aus und überweist ihr für ihre weiteren Projekte 500 Euro.
Die Umunumo-Gruppe mit Anne und Hubert Siemer, Wilfried Scherder, Widu Höckelmann, Varre und Joe Siewe, Helmut Meyer, Hermann Willmaring, Hedwig und Karl-Dieter Lücke freut sich über diese Anerkennung.

auch-die-tiere-brauchen-wasser – Foto: Umunumo-Freundeskreis

Zur Zeit werden zwei Projekte durchgeführt: in Burundi und in der Republik Kongo.
Gerade in dieser Pandemiezeit müssen viele Veranstaltungen ausfallen.
„Trotzdem haben etliche daran gedacht, mit einer Geldspende die Menschen
zu unterstützen, denen es schlechter geht als uns“, heißt es in der Pressemitteilung der Gruppe.
Nicht nur das Coronavirus ist in Ländern wie Äthiopien oder Somalia ein Problem, sondern das Auftreten riesiger Heuschreckenschwärme. Diese bedrohen die kommenden Ernten ganz massiv.

Die Pandemie und der sehr reduzierte Flugverkehr verhindern die Lieferung von
Insektenvertilgungsmitteln, zuständige Fachleute können nicht einreisen und eine Hungersnot
 drohe, berichtet Hubert Siemer.

Auch in Zukunft bittet die Umunumo-Gruppe um Spenden, damit in Afrika vor Ort geholfen werden kann. “Jeder Euro kommt an“, sagt Hubert Siemer und bringt Hilfen in Regionen, in denen jeder Tag ein Kampf ums Überleben ist.