Spendentour durch Australien 2019

Helmut Meyer führte wieder Benefizfahrradtour durch Australien durch

Gesund und munter und noch voller Adrialin von den zahlreichen Erlebnissen hat Helmut Meyer aus Klein Bokern Anfang Dezember vor interessierten Zuhörern in der St. Vincentius Gemeinde Bersenbrück über seine 71-tägige Benefizfahrradtour über 6.199 Kilometer durch Australien berichtet.

Helmut Meyer ist auch gerne bereit wie in der Vergangenheit bei Vereinen, Verbänden und Gruppen einen Reisebericht gegen entsprechende Spenden abzugeben. Terminvereinbarungen sind unter der Telefon-Nr. 05901/9616455 möglich.

Nach 2015 (8.271 Kilometer) und 2017 (7.875 Kilometer) hatte er zum dritten Male eine Benefizfahrradtour zugunsten der Umunumo-Aktion „Wasser für Afrika“ unternommen.

Insgesamt hat er nun schon 22.345 Kilometer für die Aktion der Umunumo-Freunde geradelt.

Sinn seiner Fahrradtouren ist es immer wieder, auf die Wasserprojekte des Umunumo-Freundeskreises Bersenbrück aufmerksam zu machen.

Er wollte mit seiner Fahrradtour auch deutlich machen, „dass ein jeder von uns die Möglichkeit hat, diese Welt ein bisschen besser zu machen“, wie er bei seinem ersten öffentlichen Vortrag den 30 Zuhörern mitteilte.

„Hier zu Lande wird oftmals nicht darüber nachgedacht wenn man den Wasserhahn aufdreht wie wertvoll Wasser ist“, sagte Meyer weiter.

Er sieht sich nicht als der große Macher des Umunumo-Freundeskreises, sondern nur als ein ganz kleines Rädchen in einer großen Maschinerie, wo jedes Rädchen in ein anderes greift, wozu auch die Spender gehören, wie er ausdrücklich betonte. Denn nur so konnte auch das bislang letzte Projekt des Umunumo-Freundeskreises in 2019, eine Trink- und Nutzwasserversorgung für ein kenianisches Kinderheim umgesetzt werden. Dank eines Solarsystems und mehrerer Hochtanks ist darüber hinaus die Wasserversorgung für eine Grundschule und weiterer Einrichtungen gesichert worden. Das 25.000 Euro teure Projekt war von der Niedersächsischen Umweltlotterie BINGO-Lotto mit 10.000 Euro bezuschusst worden (wir berichteten). Für seine Reise hatte er von seinem Arbeitgeber neben normalen Urlaub auch unbezahlten Urlaub bekommen und die Tour aus privaten Mitteln finanziert.

Durchschnittlich hat er 90 Kilometer zurückgelegt, aber auch an einem Tag sogar 167 Kilometer geradelt. Gefragt wie er solche Strapazen trainiert hätte, antwortete er, dass er als Zeitungssteller jeden Tag schon zu früher Stunde sein „Trainingslager“ über etliche Kilometer absolviere, sodass für ihn auch längere Strecken kein besonderes Problem darstellen würde. Aufgrund fehlender Berührungsängste kam Helmut Meyer immer wieder schnell mit den Australiern ins Gespräch und erzählte dabei fast gebetsmühlenhaft bei jeder sich anbietenden Gelegenheit über das Umunumo-Wasserprojekt und seinem Anliegen.

Dass er den Leuten dabei keinen „Bären“ aufband, konnten diese sich auf der Homepage www.umunumo-freunde-bsb.de von der Glaubhaftigkeit seines Anliegens überzeugen, wenn denn mal jemand Zweifel gehabt haben sollte. So erhielt schon während seiner Rundreise insgesamt 850 australische Dollar, worüber er gewissenhaft und detailliert Buch geführt hat. Durch seine Gespräche kam es sehr oft vor, dass er von den Gesprächspartnern zum Essen und zur Übernachtung eingeladen wurde, was er dann dankend angenommen hat.

Wenn sich die Gelegenheit bot, hat er auch in Gemeinderäumen von Kirchengemeinden oder sogar in Schulen übernachtet, aber auch hin und wieder in Hotels und Motels oder privat bei Familien, die er zufällig kennengelernt hatte. Hier bot sich ihm auch ein paar Mal die Gelegenheit einem seiner weiteren Hobbys, dem Schachspiel nachzugehen, und dabei die Australier Schach matt zu setzen, wenigstens auf dem Schachbrett. Helmut Meyers Augen leuchteten, wenn er von einzelnen Begegnungen erzählte.

So gab es auch Situationen, wo er Gastgeber aus dem Jahre 2015 getroffen hat. Bei guten äußerlichen Bedingungen hat auch unter Gottes freier Natur übernachtet, wobei er einmal morgens von fünf Kängurus geweckt wurde, die ihn neugierig beschnupperten. Apropos Bären: Gewundert hat sich Meyer darüber, dass er auf seiner mehrwöchigen Rundreise tatsächlich nur einmal einen Koala Bären gesehen hat.

Bei seiner Selbstversorgung unterwegs ist er auch auf einen Aldi-Markt gestoßen, der zwar im Verhältnis zu den übrigen australischen Discountern noch günstig war, aber gegenüber dem deutschen Aldi doch teurer war, was aber wohl den allgemein teuren Lebenshaltungskosten in Australien geschuldet ist.

Bei einem deutschen Brot- und Wursthändler ist er auch auf ein Produkt des in Quakenbrück ansässigem RUF-Unternehmen gestoßen, konnte es aber nicht erwerben, weil ihm das entsprechende Equipment für die Zubereitung fehlte.

Die Bildershow im Bersenbrücker Pfarrheim machte bei den Landschaftaufnahmen aber deutlich, dass es auch den Australiern an Wasser vielerorts mangelt. Denn Buschbrände säumten auch seinen Radweg, zwar noch nicht in dem Ausmaße, wie es denn Wochen später hier in den Medien berichtet wurde. So gab es zum Beispiel auch auf einem Campingplatz den Hinweis, dass man nur fünf Minuten duschen dürfte wegen des dortigen Wassermangels.


Apropos Medien: Hin und wieder war Helmut Meyer auch ein Thema in verschiedenen Lokalzeitungen und sogar in einem Lokalradio, wo er Rede und Antwort stand zu seinem Anliegen.


So hat er tags darauf einen Australier getroffen, der ihm aufgrund der Berichterstattung 50 Dollar spendete. Doch nicht die Höhe der Spenden, sondern die erlebte Freundlichkeit und Gastfreundschaft der Menschen machten Meyers Radtour auch dieses Mal zu etwas Besonderem. Seine Kommentare zu den jeweiligen Bildern begannen oft mit den Worten „ach das ist witzig“ oder „das ist insofern interessant“. So auch bei einem Bild von einem Ehepaar, das in den 50er Jahre ausgewandert war und sich mit ihm auf Plattdeutsch unterhalten wollten, er es zwar verstehen aber nicht sprechen konnte. So gibt es auch heute noch Orte, die zum Beispiel Germantown heißen, wo er seinen 52. Geburtstag mit Einheimischen gefeiert hat.


Seine insgesamt siebte Reise war es für Helmut Meyer nach Australien. In 2014 hatte er schon mal bei seinem damaligen Besuch nach Opale geschürft und ein paar Steinchen gefunden. Bei seiner jetzigen Reise hat er in einem Fluss ein paar Schürfversuche unternommen aber nur sogenanntes Katzengold gefunden.

Hierbei handelt es sich um ein Mineral namens Pyrit, im australischen Volksmund auch als Schwefelkies, Katzengold oder Narrengold bekannt. Der Name Katzengold lässt sich auf den trügerischen goldenen Glanz zurückführen. Zum Abschluss dankte ihm Hubert Siemer vom Umunumo-Freundeskreis für seinen Vortrag. „Nicht jeder hat die Zeit, die Muße und das Engagement wie Helmut Meyer nach Australien zu fliegen“, sagte er unter dem Applaus der Zuhörer. Diese fütterten dann sein aufgestelltes Spendenschwein.

————————————————————————————————————

Anfang November 2019

Helmut Meyer bedankt sich mit Grüßen nach Australien:


My cycling for „water for Afrika“ (19.08.-27.10.2019)

To my australian supporter:

I did at all 6.199 Kilometer and got 825 Aussiebucks, which I changed in 550 Euro.

–       a good talk with you

–       your welcoming and hospitality

–       your invitings for somewhat

–       some warm hearted kugs

Only with your help und your kindliness it was a fantastic time for rme in „downunder“ and a big success!

Helmut Meyer


Helmut Meyer ist gesund und voller Eindrücke zurück aus Australien

Helmut Meyer vom Umunumo Freundeskreis Bersenbrück ist von seiner Benefiz Fahrradtour zu Gunsten von „Wasser in Afrika“ gesund und munter zurückgekehrt. In der Zeit vom 16. August bis 5. November hat er 6.199 Kilometer mit dem Fahrrad zurückgelegt. Über die vielen Erlebnisse während seiner Fahrt gibt er nun am Montag, 9. Dezember, ab 19 Uhr im Pfarrheim der St. Vincentius Gemeinde einen Reisebericht. Interessierte Gemeindemitglieder sind herzlich dazu eingeladen.


3. Benefiz Radtour von Helmut Meyer

Umunumo-Freund radelt wieder durch Australien
für Wasser in Afrika

Mitte August 2019 startet der 51jährige Umunumo-Freund Helmut Meyer, der aus Klein Bokern in Bippen kommt, zu seiner dritten Benefiz Radtour zugunsten von Wasserprojekten in Afrika. 2015 hatte er bei seiner 83tägigen Radtour über 8.271 Kilometer durch Australien insgesamt rund 2500 Euro durch Sponsorengelder und Spenden durch anschließende Reiseberichte im Altkreis Bersenbrück akquiriert. Das Spendenergebnis konnte nach seiner Ostseerumrundung in 2017, bei der in 78 Tagen 7.875 Kilometer zurücklegte, sogar auf 3900 Euro gesteigert werden. Helmut Meyer arbeitet seit 15 Jahren beim Umunumo-Freundeskreis mit, gehörte auch schon 2008 zu den Benefizläufern, die eine Woche lang vom polnischen Gryfino nach Bersenbrück liefen und Spendengelder für den Wassertankbau im Jugendausbildungszentrum im nigerianischen Umunumo einwarben. Wichtig ist Helmut Meyer, dass sein Engagement für soziale Projekte nachvollziehbar ist. Dann würden ihm, so seine Erfahrung, viele Türen aufgehen. Über die Homepage www.umunumo-freunde-bsb.de könnten die Menschen schnell informieren. Nun will er sich wieder aufmachen in Richtung Australien und die nächsten drei Monate wieder Radfahren und Spendengelder für weitere Wasserprojekte einzuwerben. Er fährt wieder nach Australien, weil er an dem Kontingent hängt und bei seinen vergangenen Besuchen auch dort Freunde gefunden hat, die er jetzt natürlich auch wieder besuchen will und auch noch immer in guten Kontakt mit ihnen steht. Für seine Reise hat Helmut Meyer von seinem Arbeitgeber neben seinem Jahresurlaub auch unbezahlten Urlaub bekommen und finanziert die Tour aus privaten Mitteln. Wie bei seinen Fahrten in der Vergangenheit geht es ihm in erster Linie nicht um finanzielle Aspekte, sondern er will den Menschen dort in vielen Gesprächen, zum Beispiel beim Kaffeetrinken, deutlich machen wie gut es ihm geht, wenn er dort frei ohne Grenzprobleme fahren kann. Gleichzeitig wird er unterwegs vielen Menschen von den Bersenbrücker Wasserprojekten in Afrika erzählen. Im Vordergrund steht für ihn selbst die Freude am Radfahren, am Kennenlernen der Freundlichkeit und Gastfreundschaft fremder Menschen und deren Kulturen. Die private Eigeninitiative von Helmut Meyer wird wieder durch den Bersenbrücker Umunumo-Freundeskreis unterstützt, die die Spendengelder wieder für Wasserprojekte verwenden wollen. Behilflich ist ihnen dabei seit elf Jahren der für Misereor tätige Wasserbauingenieur Georg Ehrler, mit dem unzählige Wasserprojekte in Nigeria, Kamerun und wie zuletzt in Kenia eine Solarwasserversorgung umgesetzt wurden und so vielen Menschen zu sauberem Wasser verholfen wurde. Wer die Aktion „Wasser für Afrika“ und damit die Aktion von Helmut Meyer unterstützen will mit ein paar Cent pro gefahrenen Fahrradkilometer, kann sich in eine Spendenliste eintragen, die in der „Artland Apotheke“, Bramscher Straße 10, in Bersenbrück ausliegt. Derjenige, der einen Festbetrag spenden will, kann auch jetzt schon eine Überweisung auf das Spendenkonto der Katholischen St. Vincentius Kirchengemeinde, Stichwort „Wasser für Afrika“, vornehmen. Überweisungen sind möglich bei der Kreissparkasse Bersenbrück unter IBAN-Nr. DE90 2655 1540 0010 0048 10. Auf Wunsch werden Spendenquittungen ausgestellt. Helmut Meyer wird nach seiner Rückkehr nicht nur in der Bersenbrücker Pfarrgemeinde einen Reisebericht abgeben. Honorare und Spenden erwartet Meyer auch aus Vorträgen über seine Reise zu unterschiedlichen Anlässen in den Gemeinden des Altkreises Bersenbrück.

Die beigefügte Aufnahme entstand jetzt bei der Verabschiedung von Helmut Meyer durch den Umunumo-Freundeskreis bei deren letzten Versammlung vor seiner Abreise.

Doppelkopfturnier 2019

Franz-Josef Barlage Sieger beim Umunumo Doko Turnier

rr Mit einem deutlichen Vorsprung von 1600 Punkten hat Franz-Josef Barlage das diesjährige Umunumo-Doppelkopfturnier vor dem Zweitplatzierten Stefan Heimann mit 760 Punkten gewonnen. 

Auf Platz drei landete Manfred Weissbeck mit 420 Punkten. 

Auf den weiteren Plätzen folgten Bernhard Zumdresch, Werner Grover, Norbert Schwarzendahl, Hans Bögelmann, Arno Tolksdorf, Klaus Filipp, Frank Eilermann und Hildegard Wurst, die damit gleichzeitig beste weibliche Spielerin von insgesamt fünf Teilnehmerinnen wurde. 

Bei Kontra, Re und „keine Neunzig“ belagerten wie im vergangenen Jahr 36 Doppelkopffreunde für mehrere Stunden die Tische an dem zur „Spielhölle“ umgeräumten Pfarrsaal im St. Vincentius Pfarrsaal.

In drei Durchgängen übten sich die Teilnehmer in Gratwanderungen zwischen Risikofreude und Vorsicht.

 Bei der Siegerehrung hatte sich der Gewinndruck aller Beteiligten schon weitestgehend gelöst.

Für einen reibungslosen Wettkampf sorgten Widu Höckelmann und Ralf Küthe-Zur Lienen. 

Für den Freundeskreis nahm Widu Höckelmann die Siegerehrung vor. 

Zuvor hatte er darauf hingewiesen, dass der Erlös in diesem Jahr für ein Wasserprojekt in Kenia verwandt würde. (wir berichteten). 

Hubert Siemer berichtete, dass die Aktionen des Umunumo Freundeskreises Bersenbrück werden auf vielfältige Art und Weise unterstützt werden.

So hat Helmut Meyer vom Umunumo Freundeskreis in der Zeit vom 16. August bis 5. November eine Benefiz Fahrradtour über 6.199 Kilometer zu Gunsten der Aktion „Wasser für Afrika“ unternommen, wovon er gesund und munter zurückgekehrt ist. 

Über die vielen Erlebnisse während seiner Fahrt gibt er am Montag, 9. Dezember, ab 19 Uhr im Pfarrheim der St. Vincentius Gemeinde einen Reisebericht.

Interessierte Gemeindemitglieder und auch über Bersenbrück hinaus sind herzlich dazu eingeladen. 

Der Erlös für die nächste Umunumo-Veranstaltung, die Tannenbaumsammelaktion am 11. Januar 2020,  ist wiederum für Afrika-Projekt bestimmt.

Helmut Meyer ist gesund und voller Eindrücke zurück aus Australien 2019

November 2019

Helmut Meyer vom Umunumo Freundeskreis Bersenbrück ist von seiner Benefiz Fahrradtour zu Gunsten von „Wasser in Afrika“ gesund und munter zurückgekehrt.

 In der Zeit vom 16. August bis 5. November hat er 6.199 Kilometer mit dem Fahrrad zurückgelegt. 

Über die vielen Erlebnisse während seiner Fahrt gibt er nun am Montag, 9. Dezember, ab 19 Uhr im Pfarrheim der St. Vincentius Gemeinde einen Reisebericht. 

Interessierte Gemeindemitglieder sind herzlich dazu eingeladen.

Wasserprojekt in Kenia 2018-2019

Die Trink- und Nutzwasserversorgung ist hergestellt –
eine Solaranlage ermöglicht die Verteilung an 3.700 Dorfbewohner

Eine erfreuliche Nachricht hat der Bersenbrücker Umunumo Freundeskreis jetzt erhalten. 

Die dauerhafte Trink- und Nutzwasserversorgung
beim Kinderheim „Fatima Childrens Home“
in der kenianischen Diözese Marsabit ist jetzt sichergestellt worden.
Denn es wurde ein Solarsystem samt zwei Hochtanks mit jeweils 10.000 Liter und zwei Tanks mit je 6.000 Liter und einem Verteilernetz bei einem im November fertiggestellten Tiefbrunnen installiert. Bislang mussten sie das Wasser teuer einkaufen.
Umso dankbarer sind die Kenianer jetzt dem Misereor Wasserbauingenieur Georg Ehrler, der die Anlage vor Ort abgenommen hat, dem Bersenbrücker Umunumo-Freundeskreis und der niedersächsischen Umweltstiftung BINGO,
die dieses Projekt finanziell möglich gemacht haben. 
BINGO hat sich mit 10.000 € an der 25.000 € teuren Maßnahmen beteiligt.
Der Bersenbrücker Anteil wurde durch verschiedene Aktionen wie Tannenbaumsammelaktion, Doppelkopfturniere und großzügige Einzelspenden aufgebracht.
Einigen Aufwand hatte auch Hubert Siemer, dem Sprecher des Umunumo-Freundes, denn es war alles andere als einfach, von Kontinent zu Kontinent in fremder Spreche und Kultur zu kommunizieren, um zunächst notwendige Unterlagen anzufordern, um daraus dann Zwischen- und Fertigstellungsberichte erstellen zu können.
Bei dem 2008 gegründeten Heim in der Gemeinde Diriba Gombo handelt es sich um eine Einrichtung mit bis zu 35 Kindern, die teilweise auch körperbehindert sind und die dem christlichen und muslimischen Glauben angehören. 
In den Ferien leben die Kinder bei ihren Eltern oder Verwandten, damit weiterhin ein enger Kontakt bestehen bleibt. Die Eltern sollen so ermutigt und ermuntert werden, ihre Kinder so anzunehmen wie sie sind, weil das in Kenia nicht selbstverständlich ist. 
Durch die enge Zusammenarbeit sollen körperbehinderte Kinder in die Gesellschaft als selbständige Mitglieder heranwachsen und gefördert werden. In der von der Kirche unterhaltenen Grundschule und dem Kindergarten werden die Kinder unterrichtet.
Darüber hinaus werden die Kinder mit Behinderung auch gefördert durch Krankengymnastik, um ihre Behinderungen zu lindern. Neben der Versorgung des Kinderheimes kann jetzt die Grundschule und weitere Einrichtungen mit Wasser versorgt werden.
Zwar müssen diese ihr Wasser zu günstigen Konditionen bezahlen, aber so stehen dem Kinderheim auch Mittel zur Verfügung, um die Anlage unterhalten und warten zu können.
 

Foto 1: Die vier neuen Hochwassertanks nach ihrer Fertigstellung.

Foto 2:  Die Solaranlage, mit deren Hilfe nun der Pumpbetrieb dauerhaft aufrechterhalten werden kann, da genügend Wasser in dem wieder gängig gemachten Bohrbrunnen vorhanden ist und so in die neuen Hochwassertanks gepumpt werden kann.

Foto 3: Ordensschwester Rosily Pidiyath an einer Wasseruhr, an der  der genaue Verbrauch ermittelt und festgehalten werden kann.

Foto 4: Das Wasserkomitee des Dorfes, das über die Abgabe der Wassermengen, die Preisgestaltung bei Verkauf von Wasser sowie über gegebenenfalls notwendige Wartungsarbeiten befindet.

Der Bersenbrücker Umunumo-Freundeskreis installiert
erstmalig komplettes Solarsystem für dauerhafte
Trink- und Nutzwasserversorgung
 
Die Niedersächsische Bingo-Umweltstiftung hat vor kurzem dem Bersenbrücker Umunumo-Freundeskreis eine erfreuliche Nachricht zugesandt.
Bingo hat für die Errichtung einer dauerhaften Trink- und Nutzwasserversorgung in der kenianischen Diözese Marsabit eine Fördersumme von 10.000 Euro als nicht rückzahlbaren Zuschuss bewilligt.
Denn die Bersenbrücker von der katholischen St. Vincentius Gemeinde haben sich ein größeres Wasserprojekt vorgenommen. 
Sie wollen erstmalig die Installierung eines kompletten Solarsystems zu dem im November 2017 fertiggestellten Tiefbrunnen samt Bau eines Hochtanks und eines Verteilernetzes errichten. 
Damit kann nicht nur das Kinderheim „Fatima Childrens Home“, sondern auch die die angrenzende Grundschule dauerhaft mit Trink- und Nutzwasser versorgt werden. Beim Kinderheim handelt es sich um ein Internat mit 30 körperlich und zum Teil geistig behinderten Kindern zwischen fünf und sechzehn Jahren.
Diese Kinder hätten ohne diese Einrichtung keine Möglichkeit zur Schule zu gehen. Sie würden sonst aus unterschiedlichen Gründen meistens in den Dörfern in den Familien ohne jede Unterstützung aufwachsen. „Das Fatima Childrens Home wird von Christen und Muslimen anerkannt. 
Derzeit muss noch Wasser zugekauft werden, was teuer und ineffizient ist“ kann der Schatzmeister Winfried Scherder vom Umunumo-Freundeskreis bestätigen.
Von der eigenen Solarpumpe mit Verteilernetz und mehreren Entnahmestellen profitieren sowohl die Schule als auch die Dorfgemeinde mit ihren etwa 3.700 Menschen im Ort. 
Die jetzige Form des Pumpbetriebes durch Solarstrom ist nach Ansicht des Umunumo-Freundeskreises eine hervorragende Lösung. „Sie ist besser als die des Maschinenantriebes durch Motoren mit konventionellen Treibstoffen“ weiß Hubert Siemer als Sprecher des Freundeskreises zu berichten. 
Die rechtliche Hauptverantwortung liegt in den Händen des Bischofs der katholischen Diözese von Marsabit. Vor Ort begleitet der Ortspfarrer Peter Kihara und die Heimleiterin Schwester Alphonsa Joseph das Projekt. 
Das Wasserprojekt wird zirka 20.000 € kosten, wovon Bingo 10.000 € übernimmt. Der restliche Eigenanteil muss durch den Bersenbrücker Umunumo-Freundeskreis aufgebracht werden. 
Eigenmittel werden zwar beschafft durch monatliche Dauerspender oder Aktionen wie das Doppelkopfturnier am 16. November 2018 sowie der Tannenbaumsammelaktion am 12. Januar 2019. 
Sie reichen jedoch nicht aus um den Eigenanteil zu finanzieren. 
Daher bittet der Umunumo-Freundeskreis um weitere Spenden auf das Spendenkonto 
bei der Volksbank Osnabrück, IBAN Nr. DE69 2659 0025 0201 7288 04.
Auf Wunsch stellt die Katholische St. Vincentius Kirchengemeinde 
Spendenbescheinigungen aus.

Bildunterschrift: mehrjährige Erfahrungen hat der Umunumo-Freundeskreis Bersenbrück schon in Nigeria mit dem Wasserbrunnenbau gemacht, wie hier zuletzt im Juli 2018 in der Diözese Jalingo, wo ein Wasserbrunnen in Betrieb genommen

Umunumo-Freund Helmut radelt wieder durch Australien für Wasser in Afrika (2019)

Juli / August 2019

Mitte August startet Helmut Meyer zu seiner dritten Benefiz Radtour zugunsten von Wasserprojekten in Afrika. 2015 hatte er bei seiner 83tägigen Radtour über 8.271 Kilometer durch Australien insgesamt rund 2500 Euro durch Sponsorengelder und Spenden durch anschließende Reiseberichte im Altkreis Bersenbrück akquiriert.

Das Spendenergebnis konnte nach seiner Ostseerumrundung in 2017, bei der in 78 Tagen 7.875 Kilometer zurücklegte, sogar auf 3900 Euro gesteigert werden.

Helmut Meyer arbeitet seit 15 Jahren beim Umunumo-Freundeskreis mit, gehörte auch schon 2008 zu den Benefizläufern, die eine Woche lang vom polnischen Gryfino nach Bersenbrück liefen und Spendengelder für den Wassertankbau im Jugendausbildungszentrum im nigerianischen Umunumo einwarben.

Wichtig ist ihm, dass sein Engagement für soziale Projekte nachvollziehbar ist.

Dann würden ihm, so seine Erfahrung, viele Türen aufgehen.

Weitere Informationen unter “Spendentour durch Australien 2019″ 

Tannenbaum-Aktion 2019

Umunumo-Tannenbaum-Sammelaktion.Foto-R.Rehkamp © umunumo-freunde-bersenbrück.de
Umunumo-Tannenbaum-Sammelaktion.Foto-R.Rehkamp © umunumo-freunde-bersenbrück.de

Bersenbrücker unterstützen weiterhin auf vielfältige Weise die Wasserprojekte und sind dankbar für die Entsorgung ihrer Tannenbäume

Bersenbrück Am vergangenen Wochenende hat der Umunumo-Freundeskreis Bersenbrück zum 26.Mal in Bersenbrück ausrangierte Weihnachtsbäume im Stadtgebiet abgeholt und dabei um Spenden zugunsten der Aktion „Wasser in Afrika“ gebeten. 

In diesem Jahr soll der Erlös für eine Trinkwasseranlage in Kenia verwandt werden, die mit Sonnenstrom betrieben wird. 

Dadurch kann ein Kinderheim, eine Grundschule und sogar ein Dorf mit etwa 3700 Einwohnern dauerhaft mit Trink- und Nutzwasser versorgt werden. Das Wasserprojekt wird rund 20.000 Euro kosten, wovon die Bingo-Umweltstiftung die Hälfte übernimmt.

Den Rest muss der Bersenbrücker Umunumo-Freundeskreis aufbringen. 

Hier ist der Sprecher des Freundeskreises Hubert Siemer aber zuversichtlich, dass der Betrag zusammenkommt. Denn seit der ersten Berichterstattung über diese Aktion im November vergangenen Jahres sind durch das Benefiz-Doppelkopfturnier, großzügige Einmalspenden und die jetzige Tannenbaumaktion inzwischen rund 6.700 Euro an Spenden für diese Aktion eingegangen. 

45 Baumsammler/innen im Alter von fünf bis 85 Jahren beteiligten sich trotz norddeutschem Schmuddelwetter an der Aktion. 

Die von Widu Höckelmann organisierte Sammlung erfolgte mit sieben Sammelfahrzeugen.

 Hier gilt ein großer Dank den verschiedenen Bersenbrücker Unternehmen, die ihre Fahrzeuge uneigennützig zur Verfügung stellten. 

Denn ohne deren Unterstützung wäre so eine Sammelaktion nur schwer zu bewältigen gewesen. Da die Spender zumeist wussten wofür die Spenden sein sollen, raschelte es oft in den Sammelbehältern. In den Neubaugebieten im Süden von Bersenbrück waren außerdem Info-Zettel in den Tagen zuvor verteilt worden. Im Anschluss an die Sammlung standen dann als Dank zwei schmackhafte Suppen für die fleißigen Akteure zur Auswahl. Das Sammelgut dient nun als Grundlage für das Osterfeuer der Katholischen Landjugend am 21. April. 

Da bei der Sammelaktion nicht alle Eigentümer der Tannenbäume daheim waren, die Bäume aber trotzdem mitgenommen wurden, werden diese gebeten, noch eine Spende für die „Knochenarbeit“ auf das Konto 

bei der Kreissparkasse Bersenbrück unter der IBAN Nr. DE90 2655 1540 0010 0048 10

oder auf das Konto bei der Volksbank Osnabrück unter der IBAN Nr. DE69 2659 0025 0201 7288 04 zu überweisen oder im Pfarrbüro abzugeben.

Bericht und Foto :
Reinhard Rehkamp